HomepageKontaktPresseCDsLehreKonzerteAusbildungStartseite
Christian Bauschke, renommierter Mozart-Interpret, war der Solist des Klavierkonzertes c-moll KV 491, mit dem Mozart in künftige musikalische Bereiche vorstieß: Es steht nicht nur in der kämpferischen „Beethoven-Tonart“, auch die konzentrierte, dramatisch geballte Leidenschaft seines ersten Satzes und der grimmige Humor im Finale rücken es in die Nähe des Meisters aus Bonn. Sehr überzeugend spielte der Solist die starke, leidenschaftliche Spannung voller Aufbegehren im 1. Satz, lenkte auch bei brillantem Figurenwerk an keiner Stelle vom kämpferisch-tragischen Grundgestus ab. Das Larghetto eröffnete er voll bezaubernder Anmut, schmerzlich getrübt bot er die Seitenthemen. Das Allegretto ist im Sinne eines Variationssatzes gehalten: knapp und prägnant, absolut überzeugend in der engen konzertanten Verbindung zum Orchester. Virtuos vorgetragene Passagen und Figuren ließen das Konzert zu einem glanzvollen Erlebnis werden.
Rheinische Post

Der Virtuose bot ein interessantes Programm, das vorwiegend Werken der Romantik verpflichtet war. Dass musikalische Melancholie sich jedoch keineswegs nur in dieser widerspiegelt, bewies Bauschke mit dem langsamen Satz der Klaviersonate F-Dur KV 280 von Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Tiefen er exzellent ausspielte und zwischen die brillant musizierten Ecksätze stellte.
Mühldorfer Anzeiger

Der Pianist Christian Bauschke begleitete den Sänger äußerst einfühlsam und ging behutsam auf die Intentionen seines Partners ein. In den Klavierkompositionen zeigte sein stets kultiviertes Spiel ein reiches Klang- und Interpretationsspektrum, das von Mozart (d-moll-Fantasie KV 397) über Chopin (Ballade Nr. 2 F-Dur op.38) zu Debussy (Estampes) führte. Überzeugend brachte er dem Publikum die Steigerung von der verhalten-verinnerlichten Klangwelt Mozarts über die sprühende Virtuosität Chopins zu dem aus raffinierten tonmalerische Effekten gewebten impressionistischen Klangteppich Debussys nahe.
Traunsteiner Tagblatt