Rheinische Post
Der Virtuose bot ein interessantes Programm, das vorwiegend Werken der Romantik verpflichtet war. Dass musikalische Melancholie sich jedoch keineswegs nur in dieser
widerspiegelt, bewies Bauschke mit dem langsamen Satz der Klaviersonate F-Dur KV 280 von Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Tiefen er exzellent ausspielte und zwischen die brillant
musizierten Ecksätze stellte.
Mühldorfer Anzeiger
Der Pianist Christian Bauschke begleitete den Sänger äußerst einfühlsam und ging behutsam auf die Intentionen seines Partners ein. In den Klavierkompositionen zeigte sein stets
kultiviertes Spiel ein reiches Klang- und Interpretationsspektrum, das von Mozart (d-moll-Fantasie KV 397) über Chopin (Ballade Nr. 2 F-Dur op.38) zu Debussy (Estampes) führte.
Überzeugend brachte er dem Publikum die Steigerung von der verhalten-verinnerlichten Klangwelt Mozarts über die sprühende Virtuosität Chopins zu dem aus raffinierten
tonmalerische Effekten gewebten impressionistischen Klangteppich Debussys nahe.
Traunsteiner Tagblatt