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Schon das einleitende Adagio h-moll, KV 540, von Wolfgang Amadeus Mozart ließ aufhorchen und erkennen, dass sich hier ein wahrer Meister des Anschlags und der klanglichen Abstufungen dem Publikum vorstellte... Nach der Pause stand dann ein Gipfelpunkt der romantischen Klaviermusik auf dem Programm: der Zyklus von acht Fantasien „Kreisleriana“, op. 16, von Robert Schumann, in denen der Komponist ein Abbild seiner seelischen Stimmungen gibt, von extremster Leidenschaft, bis hin zu verträumter Zärtlichkeit. Das alles darzustellen, den Sprung von äußerster Virtuosität zu den Klängen intimsten Ausdrucks, von gehauchtem Pianissimo zu gewaltigem Fortissimo, von stärkster stimmlicher Verdichtung zu reiner Meldodienseeligkeit, gelang Ch. Bauschke auf eindrucksvolle Weise, so dass die Zuhörer ihn ohne Zugabe nicht entlassen wollten.
Südostbayerische Zeitung

Mit Chopins Scherzo h-moll op.20 überzeugt Christian Bauschke als virtuoser Solist. Hier kann er seine gelenkigen Hände wirkungsvoll einsetzen, sich immer wieder vehement auf sich aufbauende Kaskaden von schnellen Figuren und Läufen stürzen, sich dem wilden, zuzeiten düster-gespenstisch anmutenden, unruhigen Treiben hingeben. Gegen den Schluss hin, eingeführt von einem voll ausgebreiteten schreiend-dissonanten Akkord, vermag er die rasenden Bewegungen sogar noch zu steigern. Geradezu rührend inmitten all des unruhigen Treibens das cantable, sanfte Lied, das vom Solisten mit Licht und Wärme versehen wird.
Badisches Tageblatt

Eine runde Leistung, die den Ton der Komposition genau traf, bescherte Bauschke mit Beethovens Sonate D-Dur op.28. Im Andante zeigte der Pianist eine exzellente Phrasierung und einen agogisch geschickt ausgereizten Mittelteil, in dem Bauschke mit Sinn für humorige Dramatik sanftliebliches Perlen mit ungeheuer massiv angeschlagenen Akkorden konterkarierte. Zupackend und akzentuiert gestaltete der Pianist Rondo und Scherzo.
Lippische Landeszeitung