HomepageKontaktPresseCDsLehreKonzerteAusbildungStartseite
In der von Bauschke vorgetragenen Sonate in a-Moll von Joseph Wölfl (1773-1812) klingt der Einfluss Beethovens zeitweise deutlich mit. Die anspruchsvollen schnellen Figuren und Läufe vor allem im dritten Satz, dem Presto, meisterte der Pianist bravourös, dank seiner exzellenten spielerischen Technik und Fingergelenkigkeit.
Was wäre ein Klavierabend eines Salzburger Pianisten ohne den Salzburger Komponisten schlechthin? Und so beendete Bauschke sein Programm mit einem Klavierstück von Wolfgang Amadeus Mozart, das in seiner ergreifenden Schlichtheit, meisterlich vorgetragen von einem großartigen Pianisten, den würdigen Abschluss des beeindruckenden Klavierabends bildete.
Traunsteiner Tagblatt

Dem eigens für den Künstler angefertigten Nachbau eines Hammerklavieres aus der Zeit um 1750 entlockte Christian Bauschke faszinierende Klänge, allesamt Werke von Salzburger Komponisten oder Autoren, die mit der Stadt Salzburg in irgendeiner Weise verwoben sind. So erklangen die sechs Variationen über einen alten Choral aus dem Hornwerk der Festung Hohensalzburg von Leopold Mozart, Werke vom Salzburger Benediktinermönch Johann Georg Alt, Fugen von Anton Ferdinand Paris mit einleitenden und motivisch hinführenden Präludien von Christian Bauschke selbst. Erwähnenswert ist auch das furiose Finale, das Allegro assai in C-Dur von Anton Cajetan Adlgasser, das einem Scarlatti-Sonaten-Satz gleicht und die Virtuosität Christian Bauschkes noch einmal zeigte. Eine wunderbare halbe Stunde Klaviermusik, die Expertise des Spielers zu dieser Musik hörte und spürte man in jedem Moment.
Nonnberger Abendmusik